Höhlen im Jura

Französisches Jura

Für einen Kurzurlaub mit Höhlen gibt es für südwestdeutsche Höhlenforscher kein besseres Gebiet als das französische Jura. Im Dreieck zwischen Basel, Besancon und Genf gelegen, bildet diese Region die geologische Fortsetzung der schwäbischen Alb nach Süden – allerdings mit einer ungleich größeren Höhlendichte. In diesem Gebiet, das sich über die Departements Doubs und Jura erstreckt, ist für jeden Höhlenforscher etwas dabei: Höhlen für Anfänger, in denen kaum mehr als ein Helm mit Licht gebraucht wird, wie auch anspruchsvolle Schacht- und Wasserhöhlen, deren komplette Befahrung nur schwer an einem Tag zu bewältigen ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Gebieten sind im französischen Jura die meisten Höhlen für jedermann ohne Beschränkung zugänglich. Die allerschönsten „Perlen“ sind aber auch dort geschützt.

Die Grotte du Crotot ist daher nur nach Anmeldung und mit einem Führer zugänglich, während die schönen Teile der Gouffre de Pourpevelle sich quasi selbst schützt – durch den langen und schwierigen Weg dorthin in der Höhle. Anders liegt der Fall bei der Borne aux Cassots. Auch diese tolle Höhle ist verschlossen. Aber aus Sicherheitsgründen. Der Eingangsbereich wird bei Hochwasser überflutet und die Gefahr bei Regenwetter eingeschlossen zu werden, ist daher groß. Aber auch hier ist es möglich, auf Anfrage eine Genehmigung zu bekommen.

Die hier gezeigten Bilder sind von der Borne aux Cassots, Grotte du Crotot, Gouffre de Pourpevelle.